Früherkennungen von Hörstörungen im Kleinstkindesalter
NeugeborenenscreeningGlücklicherweise steht uns HNO-Ärzten seit einigen Jahren die Messung der otoakustischen Emissionen zur Verfügung. Nach neuesten Untersuchungen können bereits kurz nach der Geburt diese Wellen gemessen werden. Grundvoraussetzung ist dabei eine HNO-ärztliche Untersuchung mit Entfernung des Ohrschmalzes. Ist das Mittelohr belüftet, kann die Messung der Otoakustischen Emissionen, z.B. im Schlaf des Kindes, bei uns gemessen werden. Diese Untersuchung verursacht keine Schmerzen und ist innerhalb ca. 1½ Minuten ableitbar. Der Vorteil dieser Untersuchungen ist, dass frühzeitig Hörstörungen erkannt werden können.
Je früher Hörstörungen bei einem Kind erkannt werden, desto schneller kann eine Therapie durchgeführt werden, z. B. mit einer Hörgeräteversorgung. Damit wird gewährleistet, dass das Kind eine normale körperliche, seelische und geistige Entwicklung erfährt.