Mit Botulinumtoxin gegen Mimikfalten

Eine weitere Möglichkeit der Behandlung von Mimik-Falten ist das Einspritzen von Medikamenten, wie z. B. Botulinumtoxin.

Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Bakterien- eiweiß. Wird es in einen Muskel gespritzt, so blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Der entsprechende Muskel kann sich dadurch nicht mehr wie gewohnt anspannen. Andere Nervenfunktionen der Haut, wie Fühlen oder Tasten, werden nicht beeinflusst. Die Einspritzung sehr geringer Mengen Botulinumtoxin hemmt den entsprechenden Muskel im Gesicht. Dadurch wird der Entstehung bzw. Verstärkung der typischen Stirnfalten, Falten zwischen den Augenbrauen und den Lachfältchen vorgebeugt. Im unteren Gesichtsbereich ist eine Verminderung der Mundfalten und herabhängender Mundwinkel erreichbar, wodurch die Gesichtszüge wieder harmonischer wirken.

Die volle Wirkung entfaltet sich 7 bis 14 Tage nach der Einspritzung und hält bis zu sechs Monaten an. Es besteht keine Gefahr, dass nach Abklingen der Wirkung die Falten verstärkt auftreten. Eine Wiederholung nach dieser Zeit ist ohne Probleme möglich.

Weitere Anwendungen von Botulinumtoxin sind die Schweißdrüsen- und die Migränebehandlung.